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Sportweekend 20./21. August: SATUS-Sportler im Eis

Schon länger ein Projekt fürs Sportweekend – nun sollte es realisiert werden: Eine Gletschertour vom Jungfraujoch. Am Freitagmittag stand endlich fest: die Tour konnte stattfinden! So trafen sich am frühen Samstagmorgen acht erwartungsvolle Sportler und eine Sportlerin im Zug Richtung Berner Oberland – einige allerdings schon nass von der Velofahrt zum Bahnhof. Und anhaltender Regen blieb treuer Begleiter auf der Fahrt … bis hoch zur Station Eigergletscher. Sollte das etwa eine Regen-Nebeltour ohne Gletschersicht geben?

Beim kurzen Panoramastopp der Jungfraubahn an der Station «Eismeer» zeigten sich zwischen den Regentropfen endlich ein paar zaghafte Sonnenstrahlen; Hoffnung keimte auf. Oben angekommen warteten bereits zwei Bergführer mit dem Technikmaterial. Nach kurzer Instruktion begab sich die Sportlerschar hinaus zur Vorbereitung: Anseilgurt anziehen, Steigeisen montieren und in zwei Gruppen anseilen.

Dann gings los – mit den Steigeisen breitbeinig und manche anfänglich etwas wacklig… Aufgrund der Schneefälle in den Tagen zuvor waren die Spalten oben teilweise überdeckt. Daher musste statt der direkten Normalroute ein deutlich längerer Zickzackweg eingeschlagen werden.

Die Folge: Wanderzeit fünf statt der ursprünglich geplanten vier Stunden. Immerhin hatte der Niederschlag aufgehört und der Blick ins Tal hinunter verhiess Wetterbesserung aus Süden. Bald konnte auch das Tenu erleichtert werden – so kalt wie befürchtet war es gar nicht. Bei einem Zwischenstopp auf dem flacher gewordenen Gletscher durfte sich die Sportlerschar stärken, bevor es Richtung Konkordiaplatz ging.

Aus den Medien hatte man es schon gehört – nun lagen sie unmittelbar vor den beiden Seilschaften: Die Trümmer eines kürzlich entdeckten, in den 60-ger-Jahren abgestürzten Kleinflugzeugs. Etwas später ging es steil hoch zur Konkordiahütte. Erschöpft, aber wohlbehalten konnte dort mit den letzten Sonnenstrahlen auf den gelungenen ersten Tag angestossen werden – bei prächtigem Gletscherpanorama unter dem inzwischen aufgelockerten Himmel. Schon bald trieb der starke Wind die Sportlerschar ins Hütteninnere zum Zimmerbezug. Frischmachen war indessen schwierig – aufgrund von Wassermangel kam kein Tropfen aus den Hahnen…. Bei Einzelnen machte sich die Höhe zudem mit Unwohlsein und Kopfweh bemerkbar.

Am Sonntag hiess es früh aufstehen: Die Bergführer wollten bei Tagesanbruch losmarschieren, um rechtzeitig bei der Fiescheralp anzukommen. Schliesslich war eine Wanderzeit von sechs Stunden netto angesagt – und vor Abfahrt der Seilbahn Richtung Fiesch sollte es auch noch für ein Mittagessen reichen. Zuerst ging es von der Hütte steil wieder hinunter auf den Gletscher, wo die Steigeisen montiert wurden. Dank stetig aufklarendem Himmel zeigte sich ein immer prächtigeres Panorama. Am Seil festgebunden war es indessen nicht einfach, im Laufen ohne Stolpern ein Bild zu schiessen. Besonders eindrücklich waren die teilweise breiten Schmelzwasserkanäle, die zwischendurch in mächtigen Gletschermühlen verschwanden.

Mitte Vormittag ging es Richtung Gletscherrand, zum Abschluss über besonders eindrückliche Eisberge und Spalten. Nach einem kurzen Anstieg über glatte Felsen hatten Steigeisen und Gstältli ihren Dienst getan und wanderten in den Rucksack. Hoch gings Richtung Märjelensee. Auf einer Anhöhe gabs einen letzten Blick mit Fotostopp vor dem Gletscherpanorama, bevor der Weg Richtung Fiescheralp führte. Allerdings: 11 Uhr und noch 2 ½ Stunden Wanderzeit gemäss Wegweiser? Das würde knapp fürs Mittagessen… Nach einer knappen Stunde die Erleichterung: Der für die Wasserversorgung erbaute, rund einen Kilometer lange Tälligrat-Tunnel ermöglichte eine willkommene Abkürzung. Schliesslich traf die Sportlerschar noch vor 13 Uhr auf der Fiescheralp ein, wo bereits ein Tisch reserviert war. So reichte es bestens für ein ausgiebiges Mittagessen inkl. Dessert, bevor man sich müde, aber zufrieden auf den Rückweg Richtung Aargau machte. Fazit: ein einmaliges Sportweekend mit einer anstrengenden, sehr eindrücklichen Tour über den grössten Alpengletscher.

E. Schmid

Trainingslager 2022

Trainingslager 6. bis 9. Mai in Sizilien

Endlich: Das 2020 ausgefallene Trainingslager in Sizilien konnte nachgeholt werden! Zwar steht dieses Jahr kein Sportfest an, aber die Fitness sollte dennoch nicht vernachlässigt werden. 

Am Donnerstagmorgen besammelten sich 10 erwartungsfrohe Sportler am Flughafen Basel. Nach überstandenem FFP2-Flug gings ab Catania per Mietwagen eine gute Stunde bis zur Unterkunft in Giardini Naxos. Das Wetterplakat an der Reception verhiess für die nächsten Tage konstantes Wetter – allerdings konstant regnerisch … 

Nach Check-In und Zimmerbezug rasch zum Volleyball am Strand – solange das Wetter noch hielt: Viel Platz, starke Brandung, rote Fahne… Doch weit und breit kein Volley-Netz! Schliesslich konnte das Spiel dank einem behelfsmässig montierten Seil doch noch losgehen. 

Am Freitag stand nach obligatem Morgenjogging eine Biketour mit knapp 900 Höhenmetern auf dem Programm. 7 Sportler mit Motorunterstützung und 3 Hardcore-Biker mit purer Muskelkraft fuhren los, immer mit Blick zu Himmel und Regenradar. Da ein Schreck: bei einem Bike war ein Rad lose – das hätte böse enden können! Erstaunlich, wie gut die motorlosen Biker mithalten konnten. Schliesslich hatte einer aber gar zuviel Kraft: Kette gerissen! Wie weiter? Doch SATUS-Sportler sind bekannt für versierte Improvisation: mit Kettennieter und Zangen Kette gekonnt zusammengeflickt und nach einer Weile konnte es bereits weitergehen. Schliesslich gabs in einer kleinen Trattoria in der Höhe Mittagsrast – die Bikes sicher auf der Terrasse versammelt. Nach der Stärkung gings wieder den Berg runter. Das Wetter hatte sich derart beruhigt, dass gar noch ein Abstecher nach Taormina zur Besichtigung des eindrücklichen römischen Amphitheaters gewagt werden konnte. Vor dem Abendessen noch Beach-Volleyball? Unmöglich bei so starkem Wind?! Doch ein Seil lässt sich auch an zwei Bäumen im geschützten Hotelpark befestigen – und schon konnte es wieder losgehen. 

Für Samstag hatte Markus eine aussichtsreiche Wanderung in den Bergen geplant. Zuerst musste in einer mehr als stündigen Anfahrt der Startpunkt Chiesa di Maria SS di Dinnamare auf rund 1100 m Höhe erreicht werden. Doch statt Aussicht: Sturmwind, Wolken, nasse Sträucher – nach einer Stunde hatten alle genug: zurück zu den Autos und ans Meer – «Bergwanderung» Variante eben mit milderen Temperaturen und Gelato-Stop… 

Am Sonntag war eigentlich der Höhepunkt vorgesehen: Bike-Tour am Ätna. Bei diesem Wetter: aussichtslos. Liess sich vielleicht weiter unten mit Glück eine einigermassen trockene Tour wagen? Also Bikes wieder gesattelt und dem Valle Alcantara entlang rund 750 Höhenmeter hoch in die malerische Kleinstadt Castiglione di Sicilia, wo sich in einem kleinen Ristorante Platz fand. Kurz nach dem Bestellen setzte draussen heftiger Dauerregen ein. Also: langsam essen, gut kauen, noch ein Dessert… und Kaffee… und siehe da: nach zwei Stunden: fertig Regen! Also rasch los, gut eingepackt hinunter zurück zum Hotel. 

Am Montagmorgen nochmals eine Jogging-Runde, danach Frühstück, Packen und am Pool endlich die vereinzelten Sonnenstrahlen geniessen. Mitte Nachmittag Rückfahrt zum Flughafen und spätabends Ankunft in Basel.

Fazit: trotz miserablen Wetterprognosen und vernebelten Aussichten nie Schirm oder Regenschutz gebraucht und tägliches Sportprogramm möglich. Doch der Aetna ruft nach Wiederholung bei besserem Wetter, hoffentlich erneut wieder so prima organisiert von Markus und Gabriele ☺!

E. Schmid

Sportweekend 2021

Sportweekend 21./22.8: Der Alpstein ruft!

Am Samstagmorgen bestiegen sieben gutgelaunte Suhrer Sportler in Aarau den Zug in Richtung Ostschweiz. Das abwechslungsreiche Programm und das zumindest am Samstag angesagte Prachtswetter weckten die Vorfreude. Für Sonntag allerdings drohten für das Säntis-Gebiet eher ungemütliche Gewitter… Im rheintalischen Frümsen angekommen gings zuerst ein paar Schritte hoch bis zur kleinen Staubern-Seilbahn. Allerdings weigerte sich der dortige Automat standhaft, die Vereins-Kontokarte zu schlucken – schliesslich musste eine private Karte aushelfen. Auch der Platz in der Kabine reichte nicht für alle Sportler – trotz Überbelegung musste einer die nächste Fahrt abwarten. Oben beim Berggasthaus Staubern gabs vor dem Start Kaffee und Gipfel – bei herrlichem Blick ins Rheintal.

Start auf der Staubern

Nach dem Aufbruch in Richtung Hoher Kasten zeigte sich rasch, dass der Prachtstag auch andere Wanderer in die Höhe gelockt hatte, angesichts des schmalen Gratwegs dummerweise meist in entgegengesetzter Richtung. Am Mittag war der erste Höhepunkt dennoch geschafft: herrliche Rundsicht vom hohen Kasten entschädigte für den anstrengenden Aufstieg. Nur noch zu sechst ging es danach hinunter zum Mittagessen im «Ruhesitz» – einer hatte sich mit abgelöster Schuhsohle ausklinken und per Seilbahn auf den Weg zum Schuhkauf nach Appenzell begeben müssen…. 

Panorama mit Säntis

Nach der Mittagsrast mit prächtiger Sicht auf Berge und saftige Appenzeller Wiesen folgte der nächste Höhepunkt: eine rasante Trotti-Abfahrt hinunter nach Brülisau. Von dort führte ein idyllischer Weg zuerst dem Brüelbach entlang, bevor es über eine Anhöhe zum Schwendebach ging, wo auf dem Weg Richtung Wasserauen ein erfrischendes Fussbad nicht fehlen durfte. 

In Wasserauen bestieg die Sportlerschar die Seilbahn zur Ebenalp. Oben angekommen, wählten alle statt dem direkten Weg zur Unterkunft den Umweg via Wildkirchli / Äscher, mitten hinein in die internationale «Influencer-Szene». Danach wurde der Weg aber – abgesehen von ein paar Klettern – bald fast menschenleer. Beim Berggasthaus Schäfler angekommen wartete bereits ein stolzer Suhrer mit brandneuen Schuhen! Nachdem auf der Terrasse der Durst gelöscht worden war, machte sich die Sportlerschar beim spärlich fliessenden Wasser frisch fürs Nachtessen. Allerdings liess dieses lange auf sich warten. Zumindest sorgte der über dem Berggrat aufgehende Vollmond für willkommene Abwechslung.

Beim Äscher

In der Nacht beeinträchtigte ein aufkommender Gewittersturm den Schlaf. Nach dem Frühstück entschied sich die Gruppe, trotz wolkenverhangenem Himmel den Aufstieg zum Säntis in Angriff zu nehmen. Der Mut lohnte sich, denn entgegen den Prognosen fiel kaum ein Regentropfen. Nebst vereinzelten Wanderern liessen sich auch Gämsen blicken. Nach der Überquerung eines glücklicherweise flachen Schneefelds folgte ein kräfteraubender Aufstieg über einen mit Seilen gesicherten Felsenpfad, bevor zum Schluss das steile «Himmelsleiterli» überwunden werden musste. Erschöpft auf dem Säntis angekommen, reichte es gerade noch für einen Rundblick, bevor steigender Nebel die Umgebung verhüllte. So bestiegen die Sportler nach dem obligaten Foto gleich die Bahn hinunter zur Schwägalp. Trotz angesagtem Regen entschied man sich, die Rucksäcke zu deponieren, die reservierten E-Bikes zu übernehmen und die Rundtour via Urnäsch-Appenzell zu wagen. Nach kurzer Abfahrt konnte in einer feinen Pizzeria der Hunger gestillt werden, und dies bei immer noch bestem Wetter sogar draussen auf der Terrasse. Der Regenradar verhiess mit etwas Glück nur etwas Nieselregen…

Auf dem Säntis

Weiter ging es via Urnäsch zur Kronberg-Bahn, wo ein Zwischenstopp für eine rasante Bobfahrt angesagt war. Danach führte die Route über weiche Wiesenwege nach Appenzell, wo das immer noch passable Wetter zu einem Kaffeestop einlud. Das Personal empfahl zwar wegen angeblich aufkommendem Regen einen gedeckten Platz – doch die Wetterapp hatte ja kaum Anlass zu Sorgen gegeben. Plötzlich aber setzte Regen ein und wurde immer stärker. Auch der Radar sah nun ganz anders aus als zuvor…. Schleunigst schwangen sich die SATUS-Sportler auf die Bikes und pedalten mit maximaler Unterstützung hinauf Richtung Schwägalp. Bei immer heftiger niederprasselndem Regen waren bald alle bis zur untersten Kleidungsschicht durchnässt, sodass der malerische Bergweg kaum mehr genossen werden konnte. Bei rasch sinkendem Akkustand fragte sich mancher schon, ob er wohl noch würde schieben müssen. Schliesslich gelangten doch noch alle pedalend zur Schwägalp, wenn auch teilweise mit praktisch leerem Akku. Im deponierten Gepäck suchte die tropfnasse Sportlerschar nach letzten trockenen Kleidungsstücken. Schliesslich bestiegen die Suhrer teilweise in Shorts und Flipflops das PostAuto nach Urnäsch. Kurz nach 21 Uhr trafen alle wohlbehalten in Aarau ein, nach einem abwechslungsreichen Sportweekend, das in mehrfacher Hinsicht prägende Eindrücke hinterlassen hatte. 

E. Schmid

SATUS-Trainingslager in Ascona (6.-9. Mai 2021)

Abfahrtsbereite Biker

Nachdem das in Sizilien geplante Trainingslager 2020 coronabedingt ausgefallen war, konnte das diesjährige Aufbautraining immerhin stattfinden, wieder einmal im Tessin.

Am Donnerstagmorgen machten sich sechs Sportler samt Bikes per Zug Richtung Süden auf. In Locarno stiessen zwei vorzeitig angereiste Sportler sowie ein Cabriofahrer hinzu. Per Mountainbike verschob sich die Truppe nach Ascona, mit steilem Schlussanstieg zum Hotel. Kurze Umziehpause und schon gings zur Nachmittags-Biketour über den Monte Verità Richtung Intragna. Dabei zeigte sich, dass unbekannte Wanderwege nicht immer ideal zum Biken sind, gerade wenn sie über längere Treppen emporführen. Vor allem einige E-Biker mussten unerwarteten Trage-Effort leisten. Nach kurzer Abfahrt gabs in einem lauschigen Grotto in Arcegno ein feines Plättli, bevor der Weg via Intragna der Mellezza entlang zurück nach Ascona führte.

Warten aufs Mittagsplättli

Für Freitag DAS Highlight: Segeltörn auf dem Lago Maggiore! Zuvor versammelte sich die Sportlerschar allerdings frühmorgens zu einer ausgedehnten Jogging-Trainingsrunde um den Monte Verità. Nach ausgiebigem Frühstück gings per Bike gemütlich zum Hafen, wo Skipper Martin die Suhrer empfing. «Saftlose Pflaumen» gab der Coach bei Ankunft von sich – meinte aber tatsächlich die vom Hotelzimmer mitgenommenen Früchte … Ab also ins Boot – mit gerade genug Platz für zehn Personen. Professionell instruiert wurden bei strahlendem Sonnenschein Segel gesetzt, gesteuert und abwechselnd Wenden geübt – bei flauem Wind total easy. Für den Weg um die Brissago-Inseln musste gar der Hilfsmotor zugeschaltet werden. Zur Auflockerung servierte der Skipper zwischendurch einen Apéro. Doch was bedeuteten die gelben Blinklichter am Ufer – etwa ein Test? Plötzlich wurde das Boot von kräftigen Böen erfasst. Der Wind riss mit Windstärke 5-7 aus wechselnder Richtung so stark am Segel, dass dieses sich bis fast aufs Wasser neigte. Das Boot schlingerte und kippte zuweilen derart, dass sich verschiedene Sportler an die Reling klammerten und Stimmung wie auf der sinkenden Titanic aufkam. Beruhigend immerhin, dass der Skipper das Schiff zuvor als unkenterbar bezeichnet hatte. Dennoch: eilig musste die Segelfläche reduziert werden. Der Skipper war froh, dass er das Steuer zwischenzeitlich einem Suhrer mit Segelerfahrung überlassen konnte. Dann aber kam Stimmung auf – mit Wind macht Segeln richtig Spass! Nach längerem Herumkurven steuerte der Skipper das Boot schliesslich routiniert zurück in den Hafen. Bei der Bike-Rückfahrt wäre der böige Wind allerdings nicht mehr nötig gewesen…..

Mit Wind machts Segeln Spass!

Am Samstag stand eine Bike-Tour das Maggiatal empor auf dem Programm. Schon kurz nach dem Start musste der Coach einen schleichenden Platten reparieren. Danach aber gings in flottem Tempo hinauf bis zum Wasserfall von Bignasco und nach Cavergno, wo ein Gartenrestaurant zur Mittagsrast einlud. Während drei Biker danach den Rückweg nach Ascona wählten, entschied sich die Mehrheit für den kräftezehrenden Zusatzanstieg das Val Bavona hoch bis nach San Carlo (950 m.ü.M.). Peanuts diesmal allerdings für die E-Biker …

Vor dem Wasserfalls von Bignasco

Am Abschlusstag kam das Wandertenu zum Zug: zuerst vom Hotel flach nach Locarno, dann steil empor via Monte Bré nach Cardada (1350 m.ü.M.), mit prächtiger Aussicht auf die Magadino-Ebene und den Lago Maggiore. Hinunter gings mit Seilbahn und Bus nach Locarno, wo auf der Piazza Grande eine feine Pizza wartete. Danach Rückmarsch zum Hotel, Gepäckaufgabe und Bike-Fahrt zum Bahnhof Locarno. Bis zur Zugsabfahrt um 17.45 Uhr reichte die Zeit noch bestens zum abschliessenden Genuss eines feinen Gelato. Eine Destination in der nahen Schweiz hat durchaus Vorteile, solange das Wetter mitmacht und die Terrassen trotz Corona geöffnet sind ….

Fazit: Besten Dank an Markus für die professionelle Organisation eines gelungenen Trainingslagers. Dank geschickter Datumswahl konnten alle Aktivitäten bei prima Sportwetter durchgeführt werden, während es in der Vor- und Folgewoche bekanntlich in Strömen regnete…

E. Schmid

Weitere Bilder sind in der Gallery veröffentlicht.

Sportweekend: Bei den Bisons am Chasseral

auf dem Chasseral

Nachdem schon Trainingslager und Sportfest ins «Corona-Wasser» gefallen waren, blieb lange unsicher, ob zumindest das Sportweekend stattfinden konnte. Schliesslich nahm sich Peter der Sache an und stellte kurzfristig ein tolles Programm auf die Beine: Ein Weekend im Raum Chasseral mit Seilpark, Biken, Baden und Wandern war angesagt – bei besten Wettervorhersagen…

Am Samstagmorgen besammelten sich 9 Sportler aus verschiedenen Riegen in Suhr und verluden die Bikes in Rogers Firmenlaster. Für den Personentransport hatte Gabriele einen Minibus organisiert. Nach einem Kaffeehalt traf die Sportlerschar kurz nach 10 Uhr in der Bison-Ranch bei Prés d’Orvin ein (www.bisonranch.ch). Gleich gings zum Seilpark «Forest Jump», wo nach kundiger Einführung Parcours in verschiedenen Schwierigkeitsstufen warteten – ein herausfordernder Spass mit vielen rassigen Seilfahrten. Selbst nicht ganz Schwindelfreie wagten sich zumindest auf einfachere Parcours.

Am Nachmittag war eine Bike-Abfahrt vom Chasseral hinunter zum Neuenburgersee mit anschliessendem Baden angesagt. Dank zwei Fahrzeugen liess sich der Bike-Transport auf den Chasseral und vom See zurück zur Bisonranch prima organisieren. Nach einem Imbiss im Bergrestaurant gings ab auf die Bikes: Auf mehr oder weniger breiten bzw. holprigen Trails konnte jeder im eigenen Tempo die lange Abfahrt geniessen. Nur einer überschätzte sein Können und überholte sein Bike im Flug – abgesehen Kratzern und Prellungen glücklicherweise ohne gravierende Folgen, sodass auch er die Abfahrt fortsetzen konnte. Schliesslich kam die Sportlerschar am See an. Während die Fahrer den Rücktransport der Bikes organisierten, begaben sich die übrigen sieben Sportler zum Strand, schnappten sich ein Glacé und stürzten sich in den grad noch knapp erfrischenden See. Während sich die Einen danach beim Sonnenbaden erholten, spielten andere eine Partie Tischtennis. Nachdem auch die Fahrer sich noch ein kurzes Bad gegönnt hatten, ging es zurück zur Bison-Ranch. Nach dem Zimmerbezug konnte aus verschiedenen Gerichten mit und ohne Bisonfleisch ausgewählt werden. Für Unterhaltung sorgten Mitglieder einer Frauengruppe, die auf der Ranch ihren Polterabend feierten. Einige Sportler liessen sich sogar zu einer Yoga-Einlage motivieren.

Nach ausgiebigem Frühstück gings in einer rund zweistündigen Wanderung hoch auf den Chasseral, wo Roger frühmorgens schon die Bikes deponiert hatte. Ein in der Nähe wohnhafter Schulkollege von Markus führte eine leichte Rundtour um den Chasseral an – mit Verpflegungs- und Kaffeestopp in je einer Metairie. Allerdings schaute er so sehr auf die Gruppe, dass er plötzlich samt Bike einen Überschlag produzierte – glücklicherweise ohne Blessuren. Schliesslich traf die Sportlerschar zufrieden wieder in der Bison-Ranch ein, wo das gelungene Sportweekend mit einem Apéro abgerundet wurde, zu dem der Bison-Wirt aus Freude über die aufgestellte Gruppe ein köstliches Plättli beisteuerte.

Nach dem Materialverlad gings zurück Richtung Suhr. Gleich bei der Ankunft begann sich der Himmel mit immer stärkerem Regen und Hagel zu entladen. Doch unbeirrt schwangen sich die ortsansässigen Sportler auf ihre Bikes und machten sich im strömenden Regen auf den glücklicherweise kurzen Heimweg.

Besten Dank an Peter für das tolle Wochenende und an Roger und Gabriele für die prima Transportorganisation. Bleibt zu hoffen, dass sich nächstes Jahr noch mehr Sportlerinnen und Sportler für die Teilnahme am Sportweekend begeistern lassen!

E. Schmid

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Frauen Turnfahrt 2016

Wenn (E)Bengel reisen, scheint die Sonne!

… es waren einmal 17 Satus-Turnerinnen, die sich frühmorgens an einem sonnigen Sonntag beim Bahnhof Aarau trafen, um gemeinsam ein Reislein zu unternehmen…

Im Zug nach Konstanz wurden wir bereits verwöhnt, denn unsere „Mutter Mirjam“ verteilte uns das Zmorgesäcklein mit einem feinen, selbst gebackenen Zöpfli und Schöggeli, „mmhh“. Ein kurzer Fussmarsch vom Bahnhof Konstanz zum Hafen und weiter gings per Schiff auf dem „schwäbischen Meer“ mit Destination: BLUMENINSEL MAINAU.

Auf dem Schiff, mitten auf dem Bodensee, kam dann so richtige Ferien-Stimmung auf. Fröhlich bewanderten wir später die Insel und erfreuten uns an den schön angelegten Anlagen, Teichen, Wasserspielen, Schloss mit Garten, Spielplätzen und was Mainau sonst noch alles im Angebot hat. Es blühten 12‘000 Dahlien, 270 Sorten in allen Farben. Eine wahre Wohltat für unsere Augen.

Im italienischen Rosengarten strömte uns der Duft der 10‘000 Rosenpflanzen von mehr als 1‘000 Sorten in die Nase. Ein wahrlich bezaubernder Ort! Unter einer gutangelegten, schattenspendenden Laube konnten wir alle zusammen unseren mitgebrachten Lunch verspeisen.

Nach einem Verdauungsspaziergang genehmigten wir uns in der „Schweden Schenke“ ein feines Dessert. Mit Geniessen und „Schnattern“ verflog die Zeit in Windeseile und so hiess es am späteren Nachmittag bereits Abschied zu nehmen. Einen grossen Dank von uns allen an Mirjam für den SUPER organisierten und wunderschönen Ausflug. Herzlichen Dank, Mirjam.

Rebekka Calvo

Frauen Turnreise 2015

Bei nebligem, trübem Wetter besammelten sich fünfzehn muntere Frauen am Bahnhof Aarau, um den Sonntag gemeinsam zu verbringen, obwohl uns laut Wetterbericht im „Westen“ eher nasses Wetter erwartete. Unser Ziel war nämlich der „Saut du Doubs“, der Grenzfluss zwischen der Schweiz und Frankreich, eine für uns bisher eher unbekannte Gegend im Kanton Neuenburg.

Nach dreimaligem Umsteigen in Biel, La Chaux-de-Fonds und Le Locle erreichten wir Les Brenets, den Ausgangspunkt unserer Wanderung und für ein paar von uns, den 4. und somit zweitletzten Umsteigepunkt in den kleinen Ortsbus, welcher sie zur tiefer gelegenen Schiffsanlegestelle brachte. Zum Glück hatte unsere Reiseleiterin vorgesorgt und allen ein Znüni-Säckli mit selbstgebackenem Zöpfli und einem Schöggeli verteilt. Dadurch konnten alle den weiteren Weg gestärkt starten. Myriam, herzlichen Dank!

Nach einem ca. einstündigen Fussmarsch kam die Wandergruppe auf einem stets abwärts führenden Weg beim Saut du Doubs an. Infolge des trockenen Sommers war der Wasserfall weit weniger imposant als bei normalem Wasserstand. Dafür bestaunten wir umso mehr, die über und über mit Moos bewachsenen Bäume, die einen skurrilen Anblick boten. 

Langsam machten wir uns Gedanken, wo wir unser mitgebrachtes Picknick geniessen sollten, denn es war überall ziemlich nass. Auf der französischen Seite entdeckten wir ein grosses, chaletartiges offenes Haus, welches mit vielen Bänken und Tischen ausgestattet war. Hier konnten wir unsere Rucksäcke erleichtern und bei zunehmendem Sonnenschein unsere Mittagsrast geniessen. Auf der nahen Terrasse eines Gasthauses genehmigten wir uns dann anstelle eines Absinths doch lieber eine Tarte aux Pommes und einen Kaffee. 

Mit dem Schiff gings dann zwischen mächtigen Felsen in grossen Schlaufen des Flusslaufes zurück nach Les Brenets. Der Kapitän vermittelte uns während der Fahrt interessante Informationen: So sah man in den Felsen etwa die „Sphinx“ oder den massiven „Tisch des Herkules“. Ebenfalls zeigte er uns eine Markierung des höchsten, je gemessenen Wasserstandes, der 4 Meter höher lag als der normale Wasserpegel. 

Nach der „Ausschiffung“ stand uns ein steiler Aufstieg bis zum Bahnhof bevor, der uns einige Schweisstropfen und Verschnaufpausen abforderte. Mit der SBB ging es nun wieder Richtung Aarau und Heimat zu. Ein schöner Tag ging zu Ende und wir bedanken uns nochmals recht herzlich bei Myriam für die gute Organisation und den wunderschönen Ausflug.

Doris Gloor

Frauen Turnreise 2014

Turnfahrt Frauen Satus Suhr vom 14. September 2014

Am Sonntag, 14. September 2014 trafen sich frühmorgens um viertel vor sieben Uhr vierzehn muntere Frauen am Bahnhof Aarau, um Richtung Bündnerland zu reisen.

Auf der Fahrt entlang des Zürichsees wurde bereits der von Ursi spendierte Apéro genossen. Auch Petrus war uns wohlgesinnt, denn nach dem vielen Regen wurde uns ein strahlender Tag geschenkt.

In Davos angekommen, genehmigten wir uns den obligaten Start-Kaffee mit Gipfeli. Unser Ziel war die Schatzalp, welche je nach Fitness per Bahn oder in einem ca. einstündigen Aufstieg erreicht wurde. Unterwegs gab es immer wieder schöne Ausblicke auf Davos und das „Golden Eye“-Hotel, sowie auf die umliegenden Berge.

In der Zwischenzeit hatten die Bahnfahrer bei einem Berghüttli einen schönen Picknick-Platz gefunden. Hier wurden nun die Rucksäcke um viele Köstlichkeiten erleichtert. Nach der gemütlichen Mittagsrast, gönnten wir uns auf der Sonnenterrasse der Strela Alp einen Kaffee oder – bei dieser Hitze – sogar ein Glacé, während dessen sich ein paar tatenhungrige Frauen auf die Rundwanderung begaben.

Die anderen beschnupperten im alpinen Kräutergarten verschiedene Gewürze, die teilweise sogar in Schuhen angepflanzt waren. Sollte dies wohl ein Hinweis darauf sein, dass diese Kräuter eine Wohltat für müde Füsse wären?

Bevor wir uns auf den Rückweg nach Davos bereit machten, wollten unsere beiden „Tennies“ noch eine rasante Fahrt auf der Rodelbahn geniessen. Wie sehr ihnen die Fahrt Spass gemacht hat, ist wohl nicht zu übersehen…

Mehr oder weniger müde trafen sich Bahnfahrer und die unermüdlichen Wanderer beim Bahnhof Davos-Platz, um nach einem wunderschönen Tag, die Heimreise wieder gemeinsam anzutreten. Wetten, dass einige einen tüchtigen Muskelkater mit nach Hause brachten?!

Doris Gloor

Frauen Turnreise 2013

Turnreise der Frauen SATUS Suhr

Trotz schlechtem Wetterbericht trafen wir, dreizehn reisefreudige Frauen, frühmorgens am Sonntag, 8. September 2013 zur vereinbarten Zeit auf dem Peron des Aarauer Bahnhofs ein. Unsere Turnreise sollte uns über Interlaken auf das Niederhorn führen. In Interlaken angekommen, wartete bereits das Postauto darauf, uns Reisende aufzunehmen. Die halbstündige Carfahrt brachte uns auf den Beatenberg. Oben angelangt stärkten wir uns zuerst mit Kaffee und Gipfeli, da wir ja bereits vor ein paar Stunden gefrühstückt hatten. Auch wurde ein wenig «getratscht und gelavert», was bei so einem Ausflug bekanntlich ja dazugehört. In der Beiz entschieden wir uns, das Niederhorn nicht zu erklimmen, da es in starken Nebel gehüllt war und es ein wenig regnete.

Die Alternative war der anderthalbstündige Erich von Däniken-Weg. Dieser Pfad klärte uns über das Leben Erich von Dänikens und seinen Werdegang auf.

Mit Schirm und Regenhut bewaffnet, wanderten wir durch Waldstücke und an Wiesen vorbei und freuten uns über die schönen, typischen Berner Oberländer-Chalets.

Nach dieser kleinen Wanderung picknickten wir an der Haltestelle des Postautos, welches uns kurze Zeit später wieder nach Interlaken zurückbrachte. Zum Glück kannte Hedy ein Café, wo wir ein Stück Kuchen und Kaffee geniessen konnten. Die sehr zuvorkommende Serviertochter bediente uns flink und das Dessert mundete allen sehr gut. So verging die Zeit wie im Fluge und wir begaben uns zum Hafen, um ins Schiff nach Thun zu steigen. Nach fast dreistündiger Schifffahrt im Nieselregen erreichten wir gutgelaunt Thun, wo kurz darauf der Zug nach Bern und Richtung Heimat eintraf.

Trotz des schlechten Wetters verbrachten wir alle einen wunderschönen, angenehmen Tag. Herzlichen Dank dir, Hanni für die gelungene Organisation.

Rebekka Calvo