Archiv der Kategorie: Allgemein

Sportwoche des Badminton Clubs Satus Suhr vom 1. – 6. Juni 2024

Am ersten Tag machten wir uns (7 Personen) auf den Weg zum Flughafen Zürich und erreichten nach einem 2,5 stündigen Flug Malaga, wo wir mit einem Bus in unser Hotel in Torremolinos gebracht wurden. Bei sommerlichen Temperaturen wurde der Nachmittag für einen Strandbesuch genutzt. Ein paar Mutige wagten sogar einen Sprung ins doch eher kühle und ziemlich ‘wellige’ Wasser. Den Tag liessen wir bei einem feinen z’Nacht in unserem Hotel ausklingen.

Für den zweiten Tag war eine von Kurt organisierte Wanderung angesagt. Eine Gruppe entschloss sich, auf den Monte Calamarro hinauf zu wandern und die andere nahm die Seilbahn und wanderte hinunter. Der Plan war, sich an einem Aussichtspunkt zu treffen, was wir aber bei den ungewohnten Richtungs-, Zeit- und Ortsangaben leider nicht schafften. Eine Gruppe wanderte vom kühlen, nebligen Berg in 3,5h an den sonnigen Strand zurück und die andere Gruppe erklomm den steilen Berg in 2,5h. Zum Abendessen fanden wir wieder zusammen und der Abend endete in einem Strandbeizli bei einem feinen Sangria. Der dritte Tag war ein Ruhe- und Erholungstag und jeder hat ihn auf seine Weise genutzt. Sei es auf dem Liegestuhl am Strand, oder bei einem Schwumm im Meer, dem die Sonnenbrille von Geri nicht passte und sie sich einverleibte, oder bei einer kräftigen Thai-Massage, oder auf einem ausgedehnten Strandspaziergang, oder bei der Organisation von Velos für den nächsten Tag, oder beim Stricken im kühlen Hotelzimmer…

Am vierten Tag starteten wir früh zu einer ausgedehnte Velotour um den Monte Calamarro. Es waren einige Höhenmeter zu überwinden und die zwei Herren ohne Motor am Velo kamen teilweise recht ins Schwitzen. Die Aussicht auf die Küste und das karge Innenland war toll und die Hitze dank des Fahrtwindes erträglich. Zum Mittagessen fanden wir in einem Dorf dank der Spanischkenntnisse von Geri ein kleines Restaurant und genossen auf einem schönen Dorfplatz feine spanische Tapas und viel Cola. Gestärkt nahmen wir den Rest unter die Räder und beendeten die schöne, von Roger geplante Velotour nach 7 Stunden. Der Abend liessen wir mit einer grottenschlechten Pizza ausklingen…

Am letzten Tag kletterte das Thermometer auf 30 Grad und wir spazierten am Morgen dem Strand entlang zu einer Minigolfanlage. Vom Golfprofi bis zu blutigen Anfängerinnen war alles dabei – gewonnen hat schliesslich ein Amateur mit ruhiger Hand und grosser Besonnenheit – unser Roger!
Nach einer sehr langen Suche nach einem bestimmten Restaurant, das jedoch von uns nie gefunden wurde, hat sich die eine Hälfte der Gruppe ein feines Mittagessen und dann eine Siesta gegönnt, die andere Hälfte hat sich bei einem Pingpongspiel verausgabt, wobei unser Roger den Sieg wieder für sich erspielt hat. An diesem Abend haben wir noch einmal ein gutes Restaurant für ein feines Abschlussessen gefunden.

Trainingslager Turner/Volleyball 29. Mai bis 1. Juni 2024 in der Algarve

Das diesjährige Trainingslager führte die SATUS-Turner/Volleyballer für einmal etwas weiter weg, in die Algarve. Ab Flughafen Faro verschob sich eine zehnköpfige Sportlerschar in drei Mietautos nach Ferragudo, wo in einer Ferienanlage in Meeresnähe zwei Bungalows gebucht waren. Die Unterkünfte erwiesen sich als wahre «Luxusvillen» mit mehreren Schlafzimmern, Küche und je einem eigenen Swimmingpool, der sofort ausgiebig getestet wurde.

Am anderen Morgen war kurz nach sieben Jogging angesagt: doch weshalb grüsste der Coach schon aus dem Pool? Er hatte die Zeitumstellung verpasst und war 1 Stunde früher alleine los…. Nach fast brotlosem Frühstück gings zur Bike-Vermietung und von dort mit wuchtigen Fat-E-Bikes ab ins Gelände.

Doch nach wenigen Kilometern: 1 Bike defekt – Stromkabel durchgeschmort. Mit Ersatzbike konnte die Tour schliesslich fortgesetzt werden. Weitere technische Probleme wie defekte Schaltungen konnten die SATUS-Sportler selbst beheben, sodass die Bikes bei Abgabe einmal mehr besser im Schuss waren als bei Übernahme….

Nach einer ausgiebigen Bike-Runde entlang der malerischen Küste folgte ein kurzes Bad im kühlen Meer, bevor es zur Stärkung in die Strandbar ging. Danach führte die Route angesichts knapper Akkustände auf direktem Weg zurück zur Unterkunft. Doch was war da los: Türe offen, Schlüssel steckt?! Zwei Sportler hatten offensichtlich gemeint, der andere sei noch drin und schliesse ab – immerhin: nichts weggekommen – die simulierte Anwesenheit hatte offensichtlich abgeschreckt….

Am nächsten Tag stand nach Jogging und Frühstück eine Wanderung auf dem Programm. Angesichts des sonnig-heissen Wetters wählte Markus eine Tour weiter im Norden am Cabo de São Vicente, wo kühler Wind für angenehme Wandertemperaturen sorgte. Die Runde führte von der Küste landeinwärts, in einem Bogen zurück zur Küste und dem Meer entlang wieder zum Parkplatz, wo sich die Sportlerschar vor der Rückkehr nochmals in der kühlen Brandung erfrischte.

Am Folgetag war nach Morgenjogging und Frühstück Beachvolleyball angesagt: Damit ein Spiel überhaupt möglich war, mussten die SATUS-Sportler das Volleyballfeld zuerst von einer dichten Laubschicht befreien und zahlreiche im Sand eingegrabene Astwurzeln herausziehen. Endlich konnte es mit vollem Einsatz losgehen. Bei Einzelnen übertraf das Engagement allerdings zuweilen die technischen Fähigkeiten, sodass weggeschmetterte Bälle in teilweise akrobatischen Aktionen und mit improvisierten Hilfsmitteln geborgen werden mussten – einmal von einem Dach, mehrmals von einem abschüssigen, dicht bewachsenen Hang – einmal aufgrund der Entfernung gar per Auto…So wurde der Spielfluss wiederholt durch zeitaufwändige, dank geschickten Sportlern immerhin stets erfolgreiche Bergungsaktionen unterbrochen. Nach Duschen, Essen und Erholung am Pool machte sich die Sportlerschar am Nachmittag wieder auf den Weg zum Flughafen Faro. Zurück in Zürich konnten die Suhrer nach gefühlt ewigem Warten aufs Gepäck um Mitternacht endlich den Zug Richtung Aarau besteigen. Fazit: ein erlebnisreiches, von Markus top organisiertes Trainingslager bei prächtigem Sonnenschein, das angesichts des hiesigen Hudelwetters durchaus länger hätte dauern dürfen…

Sportfest 15.6.2024 im Freiburgerland

Eine kleine, aber feine Suhrer SATUS-Delegation machte sich am Samstagmorgen auf zum Sportfest der Sport Union Schweiz im Freiburgerland. Auf dem Programm stand zuerst der Teamwettkampf 30+ in Flamatt. Obwohl nicht alle Suhrer gleich fleissig trainieren konnten, gelangen die Disziplinen Hindernislauf, Korbballrundlauf, Passen-Werfen-Laufen und Tchoukball ganz ordentlich. Unter 38 angemeldeten Teams belegten die SATUS-Sportler den respektablen 18. Rang. Für den nachmittäglichen Einzelwettkampf musste sich die Sportlerschar nach Bösingen verschieben. Nach der Mittagsverpflegung interne Beratung: mit welchen vier Disziplinen aus dem Wahl-Mehrkampf bestanden die besten Chancen auf möglichst viele Punkte? Während bei Korbballtreffen und Seilspringen alle mitmachten, verteilte sich das Interesse danach je nach Begabung und Trainingsstand auf Kugelstossen, Geländelauf, 80m-Spurt, Weit- und Zielwurf. Ein hervorragender Wettkampf gelang Peter, der mit 331 Punkten den 7. Rang unter 31 Teilnehmern erreichte, aber auch die anderen drei Suhrer durften sich mit 315, 314 und 296 Punkten über gute Ergebnisse freuen. Nach verdientem Apéro und Dusche gings zum Abendessen nach Wünnewil ins grosse Festzelt. Dort sorgte die Coverband «Stromstoss-Örgeler» für ausgelassene Stimmung. In der Konzertpause entschieden sich die Suhrer, frühzeitig den Heimweg anzutreten, um noch vor Mitternacht wieder in Suhr einzutreffen. Fazit: ein gelungener Sportfesttag bei bestem Wettkampfwetter im sympathischen Freiburgerland!

Trainingslager 10. bis 14. Mai in Stresa (Lago Maggiore)

Wenn wie dieses Jahr endlich wieder ein Sportfest ansteht, ist natürlich auch ein Trainingslager nötig!

Am Mittwochmorgen bestiegen sechs gutgelaunte Suhrer den Zug Richtung Süden. Schon in Olten war ein Spurt nötig, um den Anschluss Richtung Bern zu erwischen. In Domodossola wollten penible Zöllner jeden Ausweis sehen und die Sportler schafften es gerade noch auf den abfahrbereiten Zug…

In Stresa angekommen stand nach Zimmerbezug und Verpflegung Tennis auf dem Programm. Doch beim Tennisplatz angekommen: niemand da?! Immerhin, die Gittertür liess sich öffnen, Schläger und alte Bälle lagen in einem Schuppen – also los! Nach drei Stunden intensiven Ballwechseln auf nassem Untergrund meldeten sich Hunger und Durst. Praktisch, dass sich gleich neben dem Platz ein Bier und eine Pizza geniessen liessen. Den Tag beschlossen die Suhrer in einem Pub, wo spätabends noch einer von zwei Nachzüglern hinzustiess.

Am Freitag stand eine Bike-Tour zum Cima di Morissolo (1420m) auf dem Programm. Allerdings war zuerst mal Service nötig: Federung prüfen, Reifen pumpen, 2x Schlauch reparieren, Sattel verstellen, usw. usw. Endlich hatte jeder ein fahrbereites Bike. Schon kurz nach dem Start aber musste ein eierndes Rad gerichtet werden – eine Speiche fehlte! Ein paar Kilometer weiter: Kettenriss! Ein Glück, dass der SATUS über technisch versierte Biker verfügt. Endlich gings steil den Berg empor. Mitten im Wald: Baustelle, Durchfahrt verboten. Ein schmaler Alternativweg erwies sich als Sackgasse. Blieb nur: Verbot ignorieren, Bikes durch Gestrüpp und über Baumstämme hieven, bis endlich ein schmaler, rotweisser Bergweg weiterführte, entlang einem Steilhang mit zahlreichen Rinnsalen. Hiess: viel schieben, viel tragen, nass-schlammige Schuhe. Endlich kam die Bikerschar mit unterdessen gehörigem Rückstand auf die Marschtabelle wieder auf eine fahrbare Strasse und konnte sich bald darauf mit Salat und feiner Pasta stärken. Nur vier von sieben Bikern hatten danach noch genügend Akku, um den Schlussanstieg zum Gipfel in Angriff zu nehmen. Dann: noch ein Kettenriss, wieder Boxenstopp! Endlich weiter, durch mehrere Tunnels einer alten Befestigung zum Aussichtspunkt, wo sich ein herrlicher Ausblick über den Lago Maggiore eröffnete! Einsetzender Regen mahnte zur Eile. Auf einer gefühlt endlosen, nasskalten Abfahrt gings fröstelnd hinunter nach Verbania und von dort per Fähre zurück nach Stresa, wo eine heisse Dusche und ein feines Abendessen für die Strapazen entschädigten – getrübt einzig durch Glassplitter in einem Fischteller – immerhin gabs dafür den Wein gratis. Beim Dessert stiess auch noch der letzte Nachzügler zur Gruppe.

Am Freitag war bei tiefhängenden Regenwolken eine Wanderung oberhalb des Sees Richtung Süden angesagt, auf glitschig-nassem Weg mit einigen Rutschern und einem schmerzhaften Sturz. Nach dem Mittagsstopp in Lesa entschied sich die Sportlerschar für eine Fahrt nach Arona mit Stadtbummel inkl. obligatorischem Gelato. Zurück in Stresa rundete nach einer feinen Pizza ein Schlummertrunk auf einer Hotel-Dachterrasse mit prächtiger Aussicht den Tag ab.

Die am Samstag geplante Kanutour auf dem Lago d’Orta wurde aufgrund des nasskalten Wetters durch eine Biketour entlang dem Montarone ersetzt. Bei abklingendem Regen machten sich sechs Biker auf den Weg. Zwei Sportler hatten ein Alternativprogramm, ein weiterer musste mit Verdauungsbeschwerden aufgeben. Zu fünft gings über Nebenstrassen und schlammige Trails Richtung Lago d’Orta. Entgegen den Prognosen klarte der Himmel zusehends auf. Bei Sonnenschein gings durch das malerische Städtchen Orta und weiter dem See entlang bis zum Mittagshalt. Trotz teilweise knappem Akkustand schafften es alle Biker zurück nach Stresa, wo zwei Suhrer allerdings nur mit Glück unachtsamen Autos ausweichen konnten – Bella Italia…. Am Abend verschob sich die Sportlerschar per Boot zum Abschlussessen auf die Isola Bella, von wo es spätabends bei strömendem Regen zurück Richtung Hotel ging.

Am Sonntagvormittag bestiegen die Suhrer das Schiff Richtung Locarno und von dort den Zug Richtung Gotthard. Fazit: ein eher nasskaltes, aber dennoch erlebnisreiches Trainingslager – top organisiert von Stöli und Markus. Das Sportfest kann kommen!

E. Schmid