Trainingslager 2022

Trainingslager 6. bis 9. Mai in Sizilien

Endlich: Das 2020 ausgefallene Trainingslager in Sizilien konnte nachgeholt werden! Zwar steht dieses Jahr kein Sportfest an, aber die Fitness sollte dennoch nicht vernachlässigt werden. 

Am Donnerstagmorgen besammelten sich 10 erwartungsfrohe Sportler am Flughafen Basel. Nach überstandenem FFP2-Flug gings ab Catania per Mietwagen eine gute Stunde bis zur Unterkunft in Giardini Naxos. Das Wetterplakat an der Reception verhiess für die nächsten Tage konstantes Wetter – allerdings konstant regnerisch … 

Nach Check-In und Zimmerbezug rasch zum Volleyball am Strand – solange das Wetter noch hielt: Viel Platz, starke Brandung, rote Fahne… Doch weit und breit kein Volley-Netz! Schliesslich konnte das Spiel dank einem behelfsmässig montierten Seil doch noch losgehen. 

Am Freitag stand nach obligatem Morgenjogging eine Biketour mit knapp 900 Höhenmetern auf dem Programm. 7 Sportler mit Motorunterstützung und 3 Hardcore-Biker mit purer Muskelkraft fuhren los, immer mit Blick zu Himmel und Regenradar. Da ein Schreck: bei einem Bike war ein Rad lose – das hätte böse enden können! Erstaunlich, wie gut die motorlosen Biker mithalten konnten. Schliesslich hatte einer aber gar zuviel Kraft: Kette gerissen! Wie weiter? Doch SATUS-Sportler sind bekannt für versierte Improvisation: mit Kettennieter und Zangen Kette gekonnt zusammengeflickt und nach einer Weile konnte es bereits weitergehen. Schliesslich gabs in einer kleinen Trattoria in der Höhe Mittagsrast – die Bikes sicher auf der Terrasse versammelt. Nach der Stärkung gings wieder den Berg runter. Das Wetter hatte sich derart beruhigt, dass gar noch ein Abstecher nach Taormina zur Besichtigung des eindrücklichen römischen Amphitheaters gewagt werden konnte. Vor dem Abendessen noch Beach-Volleyball? Unmöglich bei so starkem Wind?! Doch ein Seil lässt sich auch an zwei Bäumen im geschützten Hotelpark befestigen – und schon konnte es wieder losgehen. 

Für Samstag hatte Markus eine aussichtsreiche Wanderung in den Bergen geplant. Zuerst musste in einer mehr als stündigen Anfahrt der Startpunkt Chiesa di Maria SS di Dinnamare auf rund 1100 m Höhe erreicht werden. Doch statt Aussicht: Sturmwind, Wolken, nasse Sträucher – nach einer Stunde hatten alle genug: zurück zu den Autos und ans Meer – «Bergwanderung» Variante eben mit milderen Temperaturen und Gelato-Stop… 

Am Sonntag war eigentlich der Höhepunkt vorgesehen: Bike-Tour am Ätna. Bei diesem Wetter: aussichtslos. Liess sich vielleicht weiter unten mit Glück eine einigermassen trockene Tour wagen? Also Bikes wieder gesattelt und dem Valle Alcantara entlang rund 750 Höhenmeter hoch in die malerische Kleinstadt Castiglione di Sicilia, wo sich in einem kleinen Ristorante Platz fand. Kurz nach dem Bestellen setzte draussen heftiger Dauerregen ein. Also: langsam essen, gut kauen, noch ein Dessert… und Kaffee… und siehe da: nach zwei Stunden: fertig Regen! Also rasch los, gut eingepackt hinunter zurück zum Hotel. 

Am Montagmorgen nochmals eine Jogging-Runde, danach Frühstück, Packen und am Pool endlich die vereinzelten Sonnenstrahlen geniessen. Mitte Nachmittag Rückfahrt zum Flughafen und spätabends Ankunft in Basel.

Fazit: trotz miserablen Wetterprognosen und vernebelten Aussichten nie Schirm oder Regenschutz gebraucht und tägliches Sportprogramm möglich. Doch der Aetna ruft nach Wiederholung bei besserem Wetter, hoffentlich erneut wieder so prima organisiert von Markus und Gabriele ☺!

E. Schmid