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Frauen Turnreise 2015

Bei nebligem, trübem Wetter besammelten sich fünfzehn muntere Frauen am Bahnhof Aarau, um den Sonntag gemeinsam zu verbringen, obwohl uns laut Wetterbericht im „Westen“ eher nasses Wetter erwartete. Unser Ziel war nämlich der „Saut du Doubs“, der Grenzfluss zwischen der Schweiz und Frankreich, eine für uns bisher eher unbekannte Gegend im Kanton Neuenburg.

Nach dreimaligem Umsteigen in Biel, La Chaux-de-Fonds und Le Locle erreichten wir Les Brenets, den Ausgangspunkt unserer Wanderung und für ein paar von uns, den 4. und somit zweitletzten Umsteigepunkt in den kleinen Ortsbus, welcher sie zur tiefer gelegenen Schiffsanlegestelle brachte. Zum Glück hatte unsere Reiseleiterin vorgesorgt und allen ein Znüni-Säckli mit selbstgebackenem Zöpfli und einem Schöggeli verteilt. Dadurch konnten alle den weiteren Weg gestärkt starten. Myriam, herzlichen Dank!

Nach einem ca. einstündigen Fussmarsch kam die Wandergruppe auf einem stets abwärts führenden Weg beim Saut du Doubs an. Infolge des trockenen Sommers war der Wasserfall weit weniger imposant als bei normalem Wasserstand. Dafür bestaunten wir umso mehr, die über und über mit Moos bewachsenen Bäume, die einen skurrilen Anblick boten. 

Langsam machten wir uns Gedanken, wo wir unser mitgebrachtes Picknick geniessen sollten, denn es war überall ziemlich nass. Auf der französischen Seite entdeckten wir ein grosses, chaletartiges offenes Haus, welches mit vielen Bänken und Tischen ausgestattet war. Hier konnten wir unsere Rucksäcke erleichtern und bei zunehmendem Sonnenschein unsere Mittagsrast geniessen. Auf der nahen Terrasse eines Gasthauses genehmigten wir uns dann anstelle eines Absinths doch lieber eine Tarte aux Pommes und einen Kaffee. 

Mit dem Schiff gings dann zwischen mächtigen Felsen in grossen Schlaufen des Flusslaufes zurück nach Les Brenets. Der Kapitän vermittelte uns während der Fahrt interessante Informationen: So sah man in den Felsen etwa die „Sphinx“ oder den massiven „Tisch des Herkules“. Ebenfalls zeigte er uns eine Markierung des höchsten, je gemessenen Wasserstandes, der 4 Meter höher lag als der normale Wasserpegel. 

Nach der „Ausschiffung“ stand uns ein steiler Aufstieg bis zum Bahnhof bevor, der uns einige Schweisstropfen und Verschnaufpausen abforderte. Mit der SBB ging es nun wieder Richtung Aarau und Heimat zu. Ein schöner Tag ging zu Ende und wir bedanken uns nochmals recht herzlich bei Myriam für die gute Organisation und den wunderschönen Ausflug.

Doris Gloor

Frauen Turnreise 2014

Turnfahrt Frauen Satus Suhr vom 14. September 2014

Am Sonntag, 14. September 2014 trafen sich frühmorgens um viertel vor sieben Uhr vierzehn muntere Frauen am Bahnhof Aarau, um Richtung Bündnerland zu reisen.

Auf der Fahrt entlang des Zürichsees wurde bereits der von Ursi spendierte Apéro genossen. Auch Petrus war uns wohlgesinnt, denn nach dem vielen Regen wurde uns ein strahlender Tag geschenkt.

In Davos angekommen, genehmigten wir uns den obligaten Start-Kaffee mit Gipfeli. Unser Ziel war die Schatzalp, welche je nach Fitness per Bahn oder in einem ca. einstündigen Aufstieg erreicht wurde. Unterwegs gab es immer wieder schöne Ausblicke auf Davos und das „Golden Eye“-Hotel, sowie auf die umliegenden Berge.

In der Zwischenzeit hatten die Bahnfahrer bei einem Berghüttli einen schönen Picknick-Platz gefunden. Hier wurden nun die Rucksäcke um viele Köstlichkeiten erleichtert. Nach der gemütlichen Mittagsrast, gönnten wir uns auf der Sonnenterrasse der Strela Alp einen Kaffee oder – bei dieser Hitze – sogar ein Glacé, während dessen sich ein paar tatenhungrige Frauen auf die Rundwanderung begaben.

Die anderen beschnupperten im alpinen Kräutergarten verschiedene Gewürze, die teilweise sogar in Schuhen angepflanzt waren. Sollte dies wohl ein Hinweis darauf sein, dass diese Kräuter eine Wohltat für müde Füsse wären?

Bevor wir uns auf den Rückweg nach Davos bereit machten, wollten unsere beiden „Tennies“ noch eine rasante Fahrt auf der Rodelbahn geniessen. Wie sehr ihnen die Fahrt Spass gemacht hat, ist wohl nicht zu übersehen…

Mehr oder weniger müde trafen sich Bahnfahrer und die unermüdlichen Wanderer beim Bahnhof Davos-Platz, um nach einem wunderschönen Tag, die Heimreise wieder gemeinsam anzutreten. Wetten, dass einige einen tüchtigen Muskelkater mit nach Hause brachten?!

Doris Gloor

Frauen Turnreise 2013

Turnreise der Frauen SATUS Suhr

Trotz schlechtem Wetterbericht trafen wir, dreizehn reisefreudige Frauen, frühmorgens am Sonntag, 8. September 2013 zur vereinbarten Zeit auf dem Peron des Aarauer Bahnhofs ein. Unsere Turnreise sollte uns über Interlaken auf das Niederhorn führen. In Interlaken angekommen, wartete bereits das Postauto darauf, uns Reisende aufzunehmen. Die halbstündige Carfahrt brachte uns auf den Beatenberg. Oben angelangt stärkten wir uns zuerst mit Kaffee und Gipfeli, da wir ja bereits vor ein paar Stunden gefrühstückt hatten. Auch wurde ein wenig «getratscht und gelavert», was bei so einem Ausflug bekanntlich ja dazugehört. In der Beiz entschieden wir uns, das Niederhorn nicht zu erklimmen, da es in starken Nebel gehüllt war und es ein wenig regnete.

Die Alternative war der anderthalbstündige Erich von Däniken-Weg. Dieser Pfad klärte uns über das Leben Erich von Dänikens und seinen Werdegang auf.

Mit Schirm und Regenhut bewaffnet, wanderten wir durch Waldstücke und an Wiesen vorbei und freuten uns über die schönen, typischen Berner Oberländer-Chalets.

Nach dieser kleinen Wanderung picknickten wir an der Haltestelle des Postautos, welches uns kurze Zeit später wieder nach Interlaken zurückbrachte. Zum Glück kannte Hedy ein Café, wo wir ein Stück Kuchen und Kaffee geniessen konnten. Die sehr zuvorkommende Serviertochter bediente uns flink und das Dessert mundete allen sehr gut. So verging die Zeit wie im Fluge und wir begaben uns zum Hafen, um ins Schiff nach Thun zu steigen. Nach fast dreistündiger Schifffahrt im Nieselregen erreichten wir gutgelaunt Thun, wo kurz darauf der Zug nach Bern und Richtung Heimat eintraf.

Trotz des schlechten Wetters verbrachten wir alle einen wunderschönen, angenehmen Tag. Herzlichen Dank dir, Hanni für die gelungene Organisation.

Rebekka Calvo

Sportweekend 2013

Im Tal der grünen Fee

E. Schmid

Das diesjährige Sportweekend führte die SATUS-Sportlerschar am 24./25. August ins Val de Travers – bekannt für den früher verbotenen Absinth – die „Grüne Fee“. Trotz ungünstiger Wetterprognosen bestiegen am Samstagvormittag 13 von 15 angemeldeten Sportlerinnen und Sportler gutgelaunt den Zug Richtung Neuchâtel. Hoffentlich würden nebst den beiden Erkrankten keine weiteren Ausfälle zu verkraften sein. Als erster Programmpunkt stand eine Besichtigung der Asphaltminen von La Presta an. Bei zunehmendem Regen waren alle froh, die humorvoll geführte, spannende Führung im trockenen, kühlen Stollen geniessen zu können. Danach gab es zum Mittagessen die feine lokale Spezialität, den im Asphalt gekochten Schinken. Der anhaltende Regen draussen machte das Sitzen innen umso gemütlicher. Schliesslich wartete aber der Zug nach Môtier, von wo es zu Fuss zum Chasseron empor ging. Via malerischen Wasserfall von Môtier führte der Weg durch die pittoreske Poëta Raissa-Schlucht. Glücklicherweise liess der Regen langsam nach und schliesslich konnte auf die Regenbekleidung ganz verzichtet werden. Beim Ausgang der Schlucht war die Gruppe plötzlich auf 11 geschrumpft – hatten zwei sich etwa verlaufen? Weit und breit niemand zu sehen und auch per Natel nicht erreichbar. Schliesslich blieb nichts anderes übrig, als den Weg durch saftige Wiesen empor zum Chasseron fortzusetzen. Nach dem Gipfelfoto gings ins Berggasthaus – und siehe da: die zwei verlorenen Schafe waren schon da! Nach dem Duschen wartete im Wintergarten ein feines Nachtessen mit prächtiger Sicht auf die Wolken… Allmählich verzogen sich auch diese und gaben im Dunkeln schliesslich den Blick auf die Lichter von Yverdon frei. Für den Folgetag liess ein Anruf von der Talstation Ungutes befürchten: Die Sesselbahn werde bei Regen nicht fahren, so dass auch die vorgesehene Trottinettfahrt ins Wasser fallen könnte…

Nach dem Frühstück gings am Sonntag kurz nach acht los. Ein SMS gab Entwarnung: Die Sesselbahn werde fahren und die Trottinettabfahrt sei OK. Beim Marsch musste man acht geben, nicht in weiche Kuhfladen zu treten. Ab und zu versperrten Kühe gar den Weg. Durch das nasse Gras wurden die Schuhe immer feuchter. Plötzlich tauchten einige überraschte Gemsen auf. Gegen 10 Uhr konnten in La Robella die Trottinetts gefasst werden. Nach kurzer Instruktion gings los – je nach Risikobereitschaft auf dem Teerweg, querfeldein oder für die Mutigen gar über den roten Profitrail. Nach rasanter Abfahrt unten angekommen wartete bei schönstem Sonnenschein schon die nächste Attraktion: Einige rasante Fahrten auf der Rodelbahn von Buttes. Aufziehende Wolken mahnten zur Eile. Rascher als erwartet ging der Regen los und alle flüchteten sich ins Restaurant – nichts mit draussen an der Sonne essen. Während des Essens klarte es allerdings schon bald wieder auf und alle, die wollten, konnten auch die restlichen Rodelbahnfahrten noch geniessen.

Weiter gings darauf mit dem Zug nach Noiraigue. Dort warteten schon die E-Bikes für die Fahrt empor zum Creux-du-Van. Nach eineinhalb Stunden war der Aufstieg geschafft und die eindrückliche Felsformation konnte bestaunt werden. Anfängliche technische Probleme mit den Bikes hatten allerdings den Aufstieg etwas verzögert, sodass die Sportlerschar schon bald die Rückkehr antreten musste. Die meisten zogen die kürzere Rückfahrt auf dem Hinweg vor, nur drei wählten die ursprünglich geplante Rundtour. Immerhin waren so alle rechtzeitig zurück Bahnhof, wo zur Belohnung eine Degustation feiner lokaler Schokoladespezialitäten wartete, bevor der Zug zurück nach Aarau einfuhr.

Fazit: Trotz schlechter Prognosen konnte das ganze Programm wie vorgesehen und bei immer besserem Wetter genossen werden!

Frauen TurnFahrt 2013

Ein schöner Morgen, gut gelaunte Frauen, das wird eine schöne Reise. Und so war es!

Wir fuhren über Luzern nach Schüpfheim und danach mit dem Postauto nach Sörenberg.

Zu Fuss auf die Rossweid  marschieren wollte niemand, da die Gondeln in Sichtweite lockten und uns schon innert kurzer Zeit auf 1465 m.ü.M. brachten.

Nach der ersten Stärkung entschieden wir uns, den kürzeren Weg nach Salwideli zu wandern. Wir durchquerten die schönen Moorlandschaften der UNESCO Biosphäre Entlebuch, wobei es leicht auf und ab ging und wir die Sicht auf das Brienzerrothorn und die Schrattenfluh geniessen konnten.

Während die einen in Salwideli noch die anwesenden Oldtimer bewunderten, suchten die Hungrigen schon ein schattiges Plätzchen für die verdiente Mittagspause.

Frisch gestärkt hielten wir eine kurze Lagebesprechung. Danach marschierten wir zusammen los, kamen auf der Rossweid  aber doch gruppenweise aus verschiedenen Richtungen an! So konnten wir uns erzählen, wie unterschiedlich die zurückgelegten Wege waren.

Bei unserer Rückkehr auf der Rossweid durften wir hoch erfreut unser später nachgereistes Vereinsmitglied Leni begrüssen.

Kurz darauf traten wir, nun vollzählig die Heimkehr per Gondel, Postauto und Bahn an. In Luzern mussten wir aber leider schon wieder unsere liebe Helen verabschieden.

Dank herrlichstem Wetter und den netten Kameradinnen bleibt uns diese Turnreise sicher lange in guter Erinnerung.

Hedy Furrer

Sportweekend 2012

Mit dem Bike auf 3000 m

E. Schmid

Am Wochenende vom 25./26. August stand den SATUS-Sportlern eine besondere Herausforderung bevor: per Bike ab Haute-Nendaz auf die «Tour du Montfort». Die Route sollte bis auf gegen 3000 Meter Höhe führen – 3300 m bergab und 500 m empor. Obwohl einige sich diese Strapazen nicht zutrauten und schon gar nicht anmeldeten, machten sich am Samstagmorgen immerhin 11 SATUS-Sportler auf den Weg nach Nendaz. Allerdings war für den Nachmittag Gewitter mit Starkregen angesagt. Bei der Ankunft in Nendaz behielten vorerst die Optimisten Recht – sonniges Wetter und beste Bike-Bedingungen. Angesichts der Prognosen war allerdings rasche Abfahrt ratsam. Also: Zimmerbezug, Empfang der Bikes und los gings per Seilbahn hoch nach Tracouet (2200 m). Vorerst passable Wege verführten zu immer rasanterer Talfahrt, sodass bei Einzelnen die Bremsen bald erbärmlich quietschten. Die erfahrenen Biker wurden langsam mutiger und wählten zuweilen halsbrecherische Hangfahrten – die sie nicht immer, aber meist souverän meisterten….Um die Mittagszeit wurde mit Sessel- und Seilbahn der höchste Punkt erreicht – der Col des Gentianes (2900 m). Auf einmal zog sich das Feld auseinander: ein Platten hatte den Präsidenten gestoppt…. Als routinierter Biker hatte er rasch den Ersatzschlauch montiert, sodass sich der Rückstand in Grenzen hielt. Allmählich meldete sich der Hunger – doch war eine Mittagsrast angesichts immer dunklerer Wolken ratsam? Der Appetit behielt die Oberhand und die Sportlerschar versammelte sich zum stärkenden Mittagessen. Danach gings weiter – rauf- und runter. Auf einmal zweigten enge, steile Trails vom Weg ab. Einige sagten sich wohl, «jetzt kann ich zeigen, wie gut ich das Bike beherrsche» und verliessen die Normalroute. Doch die Trails waren wohl für Verrückte eingerichtet – mit Steilkurven, hohen Schanzen und mehr – so kam es, dass einzelne SATUS-Sportler zwischendurch den Kontakt mit dem Bike verloren und dieses auch mal ohne Fahrer seinen Weg fortsetzte… Doch trotz einiger Stürze und kleinerer Blessuren – ein Spass, der süchtig machen konnte. Wer als Zielpublikum gemeint war, zeigte sich dann, als junge Biker mit Spezialbikes, Integralhelmen und in dicke Schoner eingepackt die Trails in Angriff nahmen…

Nachdem der Rest der Strecke absehbar schien und das Wetter immer noch hielt, wagte man einen Kaffeestopp. Nach kurzer Zeit mahnten erste Tropfen allerdings schon wieder zum Aufbruch. Bevor es im Schuss nach Nendaz hinunterging, musste voerst eine langgezogene Schlusssteigung bezwungen werden, die das Feld tüchtig auseinanderriss. Schliesslich konnte die SATUS-Sportlerschar die Bikes erschöpft, aber zufrieden abgeben. Im Hotel angekommen, setzte alsbald immer stärkerer Regen ein. Am Abend verkündete dann die Wetterfee, das angekündigte Sturmtief habe sich wider Erwarten lange verzögert… Schwein gehabt!

Nach dem Frühstück folgte am Sonntag der zweite Teil der Tour: Mit Postauto, Zug und Bus nach Leukerbad und von dort von der Gemmi hinunter nach Kandersteg. Am Bahnhof Leuk plötzlich Aufregung. Zwei Schlafmützen hatten den Ausstieg verpasst und hämmerten vergeblich an die Tür – weg war der Zug. Kein Handy – kein Kontakt möglich. Was blieb anderes übrig, als die Tour wie geplant fortzusetzen. Als die dezimierte Gruppe schon in der Seilbahn auf die Abfahrt wartete, näherten sich draussen eilig zwei Nachzügler – siehe da, es waren die beiden verlorenen Schafe! Per Anhalter bei einem jungen Porschefahrer eingestiegen, hatte sich dieser zu einer halsbrecherischen Bergfahrt animieren lassen – adrenalinträchtiger als jede Bikeabfahrt! Immerhin konnte so die Wanderung von der Gemmi runter wieder vereint in Angriff genommen werden – mit obligatem Zwischenstopp im Bergrestaurant Schwarenbach. Fazit: das von Stöli tadellos organisierte Sportweekend 2012 war ein voller Erfolg – mit nachhaltigen und bei einigen gar sicht- und spürbaren Erinnerungen.

Sportfest Gümligen 2012

Suhrer Erfolge am Sportfest Gümligen

E. Schmid

Vom 22. – 24. Juni war der Höhepunkt im Vereinsjahr des SATUS Suhr angesagt: Das Sportfest in Gümligen. Nun musste sich zeigen, ob die Vorbereitung inklusive Trainingslager in Mallorca genügte, um die guten Vorjahresergebnisse zu bestätigen.

Am Freitagmittag bestieg eine erste Sportlergruppe mit Sack und Pack den Zug Richtung Bern. In Gümligen gings zuerst mal darum, auf dem Zeltplatz ein weiches Plätzli zu finden. Glücklicherweise war der Sturm vom Vorabend durch ideales Campingwetter abgelöst worden. Nach dem Aufstellen der Zelte galt es ernst: Im Fitness-Einzelwettkampf führte nicht zuletzt die vereinsinterne Konkurrenz zu vollem Einsatz. Als Lohn gabs am Abend ein feines Essen in einem von Einheimischen empfohlenen Restaurant. Danach galt es, die Unihockeyaner und das Volleyballteam in ihren Nachttournieren anzufeuern. Mit Erfolg: Dank druckvollem Spiel und technischer Brillanz vermochte das Volleyballteam den Vorjahrestitel zu bestätigen! Noch am gleichen Abend konnte bei der Siegerehrung im Barzelt das erste Gold gefeiert werden. Im Unihockey vermochten sich die Suhrer gegenüber dem Vorjahr deutlich zu steigern und verpassten mit den Rängen 4 und 6 nur knapp einen Podestplatz.

Am Samstagmorgen trafen die restlichen Sportler für den Teamwettkampf ein. Sie hatten sich entschieden, Team- und Einzelwettkampf am gleichen Tag zu absolvieren. Infolge Krankheiten und Verletzungen war ein Quartett allerdings abgemeldet worden, sodass der Vorjahrestriumph mit den ersten drei Rängen ausser Reichweite war. Am späteren Nachmittag bestritten zwei Suhrer Teams den Triathlon. Dank Verstärkung vermochte sich ein Suhrer Trio mit deutlichem Vorsprung an die Spitze zu setzen, das andere errang den 5. Platz. Schon das zweite Gold war im Trockenen!

Am Samstagabend standen im Festzelt verschiedene Rangverkündigungen auf dem Programm. Würden die Suhrer den Abend medaillenbehängt verbringen können? Freude gabs im Triathlon über den ersten Rang. Doch allmählich kam Ernüchterung auf: Keine weiteren Medaillen für Suhr? Hatte man eine der vorgesehenen Rangverkündigungen verspasst? So mussten sich die meisten Suhrer für den Rest des Abends vorerst kulinarisch und mit dem Unterhaltungsprogramm trösten….

Am Sonntagmorgen war nach kurzer Zeltnacht wieder frühes Aufstehen angesagt: Sieben Suhrer Mixed-Badminton-Duos kämpften in den zwei Altersklassen um vordere Plätze. Bei den Jüngeren vermochte sich das Geschwisterpaar Schneider gegen 26 Teams zu behaupten und eroberte Gold! Bei den Älteren sogar der totale Triumph: Das ganze Podest in Suhrer Hand!

Bei den letzten Siegerehrungen am Nachmittag doch noch der erhoffte Stress für die Suhrer Ersatz-Fahnenträgerin. Einige Siegerehrungen waren offensichtlich verschoben worden. Nebst den vier Medaillen im Badminton gab es für Suhr auch Silber im Teamwettkampf der Jüngeren und sogar Gold und Silber bei den Älteren zu bejubeln. Weitere Spitzenränge eroberten die Suhrer im Einzelwettkampf: In der Kategorie A (19 TN) wurde Roman Kuhn 5., in der Kategorie C (42 TN) Daniel Furrer 5., Klaus Valeczky 7. und Markus Leder 8. In der Kategorie D (33 TN) errang Geri Leutwyler sogar Silber und verpasste um einen Hauch den Sportfestsieg; dahinter folgten Erich Schmid (4.) und Kurt Flückiger (6.). Bejubelt werden durften nicht zuletzt verschiedene Podestplätze von Suhrer Sportlern, die bei benachbarten Vereinen für Medaillenränge sorgten…

Zufrieden konnte sich die Suhrer Sportlerschar auf den Heimweg machen: Ein tolles Sportfest bei idealen Bedingungen: Regen zuvor und danach, dazwischen bestes Wettkampfwetter. Hoffentlich wird Petrus auch im Juni 2014 mitspielen, wenn der SATUS Suhr zusammen mit Gränichen das Sportfest vor heimischem Publikum durchführen darf!

Sportfest Kriens 2011

Eidgenössisches Sportfest 2011: Starke Suhrer in Kriens

Erich Schmid

Höhepunkt im Vereinsjahr: Das Eidgenössische Sportfest vom 24.-26. Juni 2011 in Kriens. Würde die Vorbereitung inkl. Trainingslager Früchte tragen – trotz gewichtiger Ausfälle? Zwecks Einteilung der Kräfte reiste das Gros der Suhrer bereits am Freitagmittag an, um nach dem Zeltaufbau den Einzelwettkampf in Angriff zu nehmen. Am Abend hiess es, die beiden Unihockey- und Volleyballtams in ihren Nachtturnieren anzufeuern. Während beim Unihockey nach hart umkämpften Spielen ein fünfter Rang resultierte, konnte das Mixed-Volleyballteam gar die am letzten Kantonalsportfest eroberte Goldmedaille verteidigen!

Am Samstag galt es, die Team- und Vereinswettkämpfe rechtzeitig zu absolvieren, um für den abendlichen Triathlon bereit zu sein. Schon im Beachvolleyball ein weiterer Erfolg: die beiden angetretenen Suhrer erspielten sich unter 16 Duos den 3. Rang und damit die zweite Medaille! Nach intensivem Wettkampftag mussten beim Triathlon die letzten Kräfte mobilisiert werden. Während sich drei Teams im Mittelfeld behaupteten, lief das stärkste Suhrer Trio nach fulminantem Schlussspurt als Gesamtzweite ins Ziel.

Nicht ganz so lange wie auf das Essen dauerte am Abend das Warten auf die ersten Siegerehrungen. Beim Triathlon dann die Verwirrung: In der vom Speaker ausgerufenen Kategorie «Mixed» stürmte als vermeintliche Silbermedaillengewinner das einzige gemischte Suhrer Trio jubelnd nach vorne, gefolgt von einem etwas ratlosen Siegertrio aus lauter Herren. Des Rätsels Lösung: Die Kategorie «Mixed» gab es gar nicht – Herren und Mixed-Teams wurden zusammen gewertet. Wie im Vorjahr liess sich also ein „falsches“ Suhrer Team eine Medaille umhängen… Gleich darauf jedoch gab es „richtiges“ Edelmetall zu bejubeln: Bronze für das Suhrer Damentrio! Gespannt waren die Suhrer auf den Team-Wettkampf. Bei den Jüngeren durfte das einzige Suhrer Quartett gleich eine weitere Silbermedaille feiern. Dann die Rangverkündigung bei den Älteren. Bronze Suhr – Silber Suhr – Gold Suhr! Ungläubiges Staunen … dann grenzenloser Jubel: Die Sensation war perfekt: Das ganze Podest in Suhrer Hand! Ein solcher Triumph musste gefeiert werden… allerdings mit Mass, denn am frühen Sonntagmorgen standen schon weitere Wettkämpfe an!

Im traditionell stark besetzten MixedBadminton liessen sich die Suhrer vom abendlichen Feiern wenig anmerken und schlugen sich hervorragend. Als stärkstes Suhrer Duo dominierten die Geschwister Schneider das Turnier bei den Jüngeren und setzten sich unter 39 Teams an die Spitze! Auch bei den Älteren spielten Suhrer Duos vorne mit und dominierten mit zweimal Rang 5, Rang 4 und Rang 2 die vordere Ranglistenhälfte!

Ideales Wetter und gute Ergebnisse – die Suhrer waren zufrieden. Noch aber stand die Schlussveranstaltung mit der zweiten Hälfte der Siegerehrungen bevor. Nebst den beiden Badminton-Medaillen waren die Ergebnisse auch im Fitness-Einzelwettkampf erfreulich: Bei den Jüngeren (Kat. B) errang Roman Kuhn Bronze, bei den Älteren (Kat. C) Markus Leder gar Silber, gefolgt von weiteren vier Suhrern unter den ersten zehn (5. E. Schmid, 7. D. Furrer, 8. K. Valetzky und 9. M. Sigg). Auch in der Kat. D belegten Suhrer mit den Rängen 4 (K. Flückiger) und 5 (H. Koch) vorderste Plätze. Bei den Damen Kat. D liess Käthi Roth alle 40 Konkurrentinnen hinter sich und konnte sich als Sportfestsiegerin feiern lassen! Doch das war noch nicht alles: Zur eigenen Verblüffung durften Christof Spielmann und Klaus Valeczky im neuen 4km-Lauf je eine Silbermedaille entgegennehmen. So konnte Fähnrich Heinz Koch mit Dauerspurts über das grosse Feld die neue Suhrer Fahne ausgiebig präsentieren!

Fazit: Auch auf nationaler Ebene hatten die Suhrer ihre Wettkampfstärke einmal mehr unter Beweis gestellt. Einziger Wermutstropfen: Bei der abschliessenden grossen Jubiläumsvorführung stachen die Suhrer – ausgerechnet vor der «eigenen» Bundespräsidentin – mit einer etwas eigenwilligen Darbietung hervor. Nur gut, dass sie dank generellem Einheitsdress nicht als Suhrer erkennbar waren…

Trainingslager 2011

Trainingslager 2011 in Mallorca

Erich Schmid

Eine rekordverdächtige Anzahl von 16 Sportlerinnen und Sportlern machte sich Ende Mai mehrheitlich im Zug auf den Weg zum Flughafen für das Trainingslager in Port d’Pollença im Nordosten von Mallorca. Auch die wenigen Automobilisten schafften es trotz Stau grad noch knapp an den Check-in-Schalter.

In La Palma passte das umfangreiche Sportgepäck kaum in die vier Mietautos, sodass mehrere Gepäckablagen demontiert werden mussten. «Gute» Dienste bei der abendlichen Hotelsuche leisteten neuste Navi-Handies, die dem ganzen Tross einen spannenden Umweg inklusive vorzeitiger Ortsbesichtigung ermöglichten….

Am Donnerstagmorgen wurden dem Frühstück die Trekkingräder gefasst. Zu Beginn gings durch malerische Landschaft zügig voran – mit immer wieder einzelnen Anstiegen und Abfahrten. Zur Überraschung der Bike-Cracks lagen zwei sportliche Damen bald weit voraus, mussten allerdings infolge falscher Routenwahl bald telefonisch zurückbeordert werden und schon war die Hierarchie wieder hergestellt.

Bei den Höhlen «Coves del Campanet» war Umkehrpunkt mit Mittagspause. Da das Restaurant nur 2dl-Fläschchen im Angebot führte, kam der Service angesichts des angestauten Durstes fast mehr ins Schwitzen als die Bike-Gruppe … vor allem, als es ans Zahlen ging. Nach der Stärkung folgte die Teilung: Die Normalsportlichen gingen auf dem gleichen Weg zurück, die Cracks wollten eine längere Zusatzschlaufe hinzufügen – gegen Schluss dank Rückenwind mit Tempi von 40-45km/h und neckischen Blicken an entgegenschnaufende Rennradfahrer…

Als ein unaufmerksamer Suhrer in Port d’Alcudia auf einen einheimischen Radler auffuhr und einen glücklicherweise glimpflich verlaufenen Sturz produzierte, war ein Zwischenstop angesagt. Der prächtige Sandstrand lockte gleich zu einem erfrischenden Bad, bevor es zum Abendbuffet zurück ins Hotel ging.

Freitag war programmfrei. Die Mehrheit behielt die Fahrräder und startete in Richtung Leuchtturm am Cap Formentor im äussersten Nordosten. Vorerst ein nahrhafter Aufstieg hoch zum Mirador Colomer, wo prächtige Aussicht auf die Steilküste lockte. Nach rasanter Abfahrt teilte sich die Schar: Während die Einen die gemütlichere Variante wählten und direkt zum nahen Strand von Formentor fuhren, nahmen die Übrigen den 12 km langen Aufstieg zum Cap Formentor unter die Räder. Am Nachmittag fand sich die ganze Gruppe am Strand zu einem Drink zusammen, bevor es zurück über den Pass Richtung Hotel ging.

Am Abend lockte ein Abendessen in einem von Einheimischen empfohlenen Restaurant in Sa Pobla. Zwar wurde es dort fast 10 Uhr, bis etwas Währschaftes auf dem Tisch stand. Aber die aufgetischten Leckerein entschädigten bei Weitem fürs Warten!

Am Samstag stand eine Wanderung auf der Landzunge vor Alcudia auf dem Programm. Nach kurzer Autofahrt zur Ermita de la Victoria gings auf immer schmaleren Pfaden in die Höhe. Am Wegende auf der Landspitze von Penya Roja lohnte eine spektakuläre Aussicht auf die steil abfallende Landzunge. Einige kraxelten weiter den Grat empor, wo eine Kanone zum Posieren einlud. Auf dem Gipfel «Atalaya de Alcudia» war Mittagspause angesagt. Danach steil runter Richtung Küste. Plötzlich ein Blick auf eine weit unten gelegene, malerische Bucht. Nach einigem Hin-und-Her der Entscheid: runter! Nach steilem Abstieg lockte ein herrliches FKK-Wellenbad. Erfrischt gings wieder empor und über eine weitere Anhöhe mit schwindenden Trinkreserven die letzten Kilometer zurück zum Parkplatz.  

Am Sonntagmorgen hiess es bereits wieder: packen und zurück. Nach einem letzten Bad im Meer gings quer über die Insel zurück nach Palma. Nach dem Abheben ein letzter, herrlicher Blick über die Insel. Ein grosser Dank an Organisator Geri und die Tagesleiter Dani und Markus. Bleibt die Frage: Wird das Trainingslager in Mallorca ebenso gute Sportfestergebnisse wie die letzten Camps im Tessin bringen?